AKTUELL - UMGANG MIT ÄNGSTEN ZU CORONA-ZEITEN Im offen Gespräch sollen folgende Themen angesprochen bzw. besprochen werden: Einstieg (Theorie): • Was ist eigentlich ANGST? • Wie entstehen Ängste? • Warum haben Menschen Ängste? • Welche Energie/Gefühle setzten Ängste frei? Reflexionsgespräch: • Wovor habe ich Angst – wovor ängstige ich mich? … und wie äußern sich die Ängste bei mir? • Wie gehe ich damit um; und wie reagiere ich auf die Empfindungen meiner Bewohner/Kunden? • Werde ich wirklich wertgeschätzt für meine Arbeit, für meinen Einsatz trotz meiner Ängste? • Welche Mechanismen können mir helfen mit den unterschiedlichen Situationen gut umzugehen - gibt es dafür Lösungen? • Wie lerne ich auch kleine Dinge wahrzunehmen und für mich positiv zu deuten/umzusetzen?
SEMINARE SEMINARE
Sinnvolle Beschäftigung
Spezielle Beschäftigungs- angebote für jüngere/ behinderte Menschen in der Altenpflege
Musik liegt in der Luft - Musik erleben und gestalten mit alten Menschen
Wann ist ein Mann ein Mann?
Oh, wer um alle Rosen wüsste, die still, rings in fremden Gärten stehen – Sinnengarten- gestaltung
Der Mensch steht im Vordergrund – nicht die Beschäftigung bzw. das Beschäftigungs- ergebnis. An diesem Tag werden die unterschiedlichsten Beschäftigungsmöglichkeiten für alte und dementiell erkrankte Menschen gemeinsam erarbeitet, vorgestellt und ausprobiert (z.B. auch Musik, Hausarbeit, Tiere, Feste, Literatur uvm.). Dabei wird der Schwerpunkt auf eine bestimmte „Sinnhaftigkeit“ gelegt – wird diese von den Bewohnern erlebt, so ist es ein gutes Beschäftigungsangebot. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Welche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es? • Wie motiviert man alte/demente Menschen? • Wie präsentiert man ein Beschäftigungsangebot? • Theoretische Inhalte kombiniert mit praktischen Übungen • Wie komme ich an neue Informationen für meine Arbeit? • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
01. „SINNVOLLE BESCHÄFTIGUNG“ (8 UE)
… für jüngere/behinderten Menschen in der Altenpflege“ (8 UE) In der letzten Zeit kommt es immer häufiger vor, dass auch jüngere und/oder behinderte Menschen in Institutionen der Altenhilfe leben. Dies stellt eine neue Herausforderung für alle Bereiche einer Einrichtung dar. Was tun wir mit diesen Menschen, die oft im gleichen Alter und/oder sogar jünger sind als man selbst? Worauf muss bei ihnen geachtet werden, was ist bei diesen anderes, als bei dem gewohnten Klientel von Menschen, die in Institutionen der Altenhilfe leben? Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Sozialisationsformen • Erarbeiten von „Umgangsformen“ mit jüngeren/behinderten BewohnerInnen • Welche Bedürfnisse liegen vor und müssen erfüllt werden? • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
02. „SPEZIELLE BESCHÄFTIGUNGSANGEBOTE …
… Musik erleben und gestalten mit alten Menschen“ (8 UE) Musik ist ganz besonders – sie verbindet alle Menschen dieser Welt! Bei diesem Seminar geht es darum, wie man mit Musik in den unterschiedlichsten Formen mit alten/dementiell erkrankten Menschen arbeiten kann. (Keine musikalische Vorbildung erforderlich!) Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Musik hören mit alten/dementen Menschen • Musikauswahl in verschiedenen Sparten/Musikstilen • Musik und Bewegung /Sitztanz • Musik malen • Musikcafe- und Tanzteegestaltung • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
03. „MUSIK LIEGT IN DER LUFT …
Ein Seminar, das sich ganz speziell mit Beschäftigungsangeboten für Männer, die in Institutionen der Altenhilfe leben, auseinander setzt. Was ist anders an Männern – kann man sie verstehen? Wie müssen für dieses wachsende Klientel, in Institutionen der Altenhilfe, sinnvolle Beschäftigungsangebote aussehen? Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Rollenidentitäten - Wann ist ein Mann, ein Mann? • Wie kann ich Männer sinnvoll beschäftigen? • Praktische und theoretische Übungen/Anleitungen • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
04. „WANN IST EIN MANN EIN MANN?“ (8 UE)
… die still, rings in fremden Gärten stehen – Sinnengartengestaltung“ (8 UE) Unter einem Sinnengarten verstehen man einen Garten, der speziell darauf ausgelegt ist, die unterschiedlichen Sinne des Menschen anzusprechen (was gerade für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, sehr wichtig ist!): Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Dazu werden spezielle Elemente der Gartengestaltung wie Klangobjekte, Fühltafeln und besondere Duft- und Nutzpflanzen verwendet. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Pflanzenkunde (Botanik) / Aromakunde • Gestaltungsvorschläge für Klangobjekte und Fühltafeln • Vorschläge zur Weiterverarbeitung der Pflanzen • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
05. „OH, WER UM ALLE ROSEN WÜSSTE, …
… Feste im Jahreskreis gestalten und alte Traditionen aufleben lassen“ (8 UE) In diesem Seminar besprechen wir, welche Feste im Jahreskreis gefeiert werden, welchen Ursprünge haben sie, welche Bedeutung und welche (alte) Traditionen gibt es dazu – die oft in unserer Zeit verloren gegangen sind. Wie können Feste auch auf unterschiedlicher sinnlichen Ebenen, gerade im Hinblick auf Menschen, die dementiell Erkrankt sind, gestaltet werden. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Feste im Jahreskreis (Ursprung/Bedeutung) • Traditionen und deren Bedeutung • Welche Rituale/Rieten gibt es zu den einzelnen Festen • Wie können Feste entsprechend gestaltet werden • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
06. „DA HABEN WIR ES RICHTIG KRACHEN LASSEN - …
Da haben wir es richtig krachen lassen - Feste im Jahreskreis gestalten ….
Ich krieg die Krise - Stress- bewältigung
Träume aus Licht, Duft und Musik - Snoezelen und Aromatherapie
Bei diesem Seminar geht es darum zu erkennen, was Stress überhaupt ist, wie Stress entsteht und wie dem entsprechend begegnet werden kann. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Stressoren • Grundformen des Stress • Physische und psychische Folgen übermäßigen Stresses • Systemischer Problemlösungsansatz • Verschiedene Übungen/Vorstellung von Entspannungsmethoden • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
07. „ICH KRIEG DIE KRISE – STRESSBEWÄLTIGUNG“ (8 UE)
… Snoezelen und Aromatherapie (Umgang mit ätherischen Ölen)“ (16 UE – 2 Tage) Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie mit gezielten Reizen (Musik, Licht, Farben und Düfte) Menschen beeinflusst werden können. Ein Schwerpunkt dabei im Umgang mit ätherischen Ölen. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Wie Musik auf den Menschen wirkt • Wie Licht und Farben auf den Menschen wirkt • Was sind ätherische Öle, wie wirken sie • Gewinnung, Kauf und Aufbewahrung von Ölen • Anwendungen von Ölen • Erinnerungsarbeit mit Düften • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
08. „TRÄUME AUS LICHT, DUFT UND MUSIK –
Jeder Mensch ist ein Künstler
Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde - Sterbebegleitung, ein Intensiv- seminar
Warum schlägt die mich? - Gewalt in der Pflege
Vier Quadratmeter weiße Decke - Beschäftigungs- angebote für bettlägerige Menschen
Dieser Mensch ist mit fremd - dieser Mensch ist hier fremd
… Kunst mit dementiell erkrankten Menschen“ (8 UE) (Auch als IBF und/oder als Kunstprojekt im Altenheimen möglich) Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie man mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, kreativ arbeiten kann. Dabei werden verschiedene Techniken vorgestellt und auch selber ausprobiert. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Was ist Kreativität, wie kann sie gefördert werden • Erinnerungsarbeit durch Kunst/künstlerisches Arbeiten • Verschiedene geeignete künstlerische Techniken erlernen und ausprobieren • Wie erstellt man eine Ausstellung, wie können die Artefakte in einem Altenheim richtig präsentiert werden • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
09. „JEDER MENSCH IST EIN KÜNSTLER – …
Da rückt mir aber einer auf die Pelle - zum Thema: Nähe und Distanz
Ein gelungenes Leben - Wege zu einer guten (Pflege)Ethik
Der Krieg im Wohnzimmer - über Umgang mit Traumata alter Menschen
… Sterbebegleitung, ein Intensivseminar (18 UE oder 24 UE oder 40 UE) Zertifikat über Grundausbildung der Sterbebegleitung Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie man mit sterben und/oder schwerkranken Menschen umgehen kann/sollte. Es soll mit der oft großen Angst „etwas falsch zu machen“ umgegangen werden. Hierbei spielt vor allen die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit eine große Rolle. Weiterhin geht es darum eigene Kraft/Mut für diese besondere und bereichernde Arbeit schöpfen zu können. Verschiedene Medien werden dabei genutzt, einen Schwerpunkt bilden dabei Filme und Kunstbetrachtungen. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Was ist und bedeutet sterben • Was ist der Tod, welche Bedeutung hat er • Wie sehen die unterschiedlichen Religionen den Tod • Was bedeutet es für mich, dass ich ein Sterbender bin • Wie gehe ich mit Verlusten und Veränderungen um • Wo kann ich für mich Kraft und Mut schöpfen • Was erwartet ein Sterbender von mir • Die fünf Phasen des Sterbeprozesses • Aushalten und mitgehen können • Wie gehe ich mit Trauer um Maximal 14 Teilnehmer pro Kurs!
10. „VERLASS MICH NICHT, WENN ICH SCHWACH WERDE – …
Der dementiell erkrankte Mensch als Lehrer
Denkanstöße - die Sprache von dementiell erkrankten Menschen neu verstehen …
Kommunikation und Umgang mit Demenz, Leid und Sterbenden für Reinigungskräfte
Umgang mit heraus- forderndem Verhalten
Biografie Arbeit
… Bedürfnisse von dementiell erkranken Menschen verstehen lernen“ (8 UE) Dementiell erkranke/veränderte Menschen habe aufgrund ihrer Erkrankung oft so ganz andere Bedürfnisse als wir Gesunden. Es geht darum einen neuen Blick zu erarbeiten – in die Welt der dementiell Erkrankten einzutauchen – und deren „andere Bedürfnisse“ zu erkennen bzw. zu verstehen. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Grundlagen zum Thema: Demenz • Demenz-Welten verstehen • Sehnsüchte der Menschen verstehen (Angst/Liebe und Anerkennung) • Angemessenes Verhalten entwickeln • Den dementiell erkrankten Menschen als Lehrer verstehen • „Weglauf –Tendenz“ / „Hinlauf –Tendenz“ oder doch ein „Sehnsuchtbedürfnisse“ • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
17. „DER DEMENTIELL ERKRANKTE MENSCH ALS LEHRER – …
Umgang mit psychisch veränderten Menschen
Kommunikation und Umgang mit Angehörigen
Dementiell Erkrankte im Krankenhaus
… Gewalt in der Pflege“ (8 UE) Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, was ist überhaupt Gewalt? Wer kann alles gegen wen Gewalt ausüben in der Pflege? Wie gehe ich mit Misserfolgen, Zurückweisung, Ängsten und Enttäuschungen um? Was bedeutet Freiheit, wie sind wir eingeschränkt? Und vor allem geht es darum, wie kann ich etwas dafür tun, das Gewalt nicht eskaliert? Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Was ist Gewalt, was ist Macht und welche Formen gibt es • Wann fängt Gewalt in der Pflege an • Wie kann ich mit Gewalt/Macht umgehen • Wie können Probleme gelöst werden (systemischer Problemlösungsansatz) • Reflektion des eigenen „Tun´s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
11. „WARUM SCHLÄGT DIE MICH? – …
… Beschäftigungsangebote für bettlägerige Menschen“ (8 UE) Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie kann einem bettlägerigen Menschen der Alltag und das Umfeld so gestaltet werden, dass sich seine Lebensqualität steigert. Was kann ich alles für einen solchen Menschen tun? Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Was nimmt ein Bettlägeriger wahr • Was muss sein Umfeld gestaltet/beschaffen sein • Wie kann ich solche Menschen sinnvoll beschäftigen • Welche Möglichkeiten kann man bettlägerigen Menschen eröffnen • Wie kann ich mit Tieren arbeiten • Aspekte von Snoezelen und Aromatherapie • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
12. „VIER QUADRATMETER WEIßE DECKE – …
… hier fremd – zur Integration und kultursensible Pflege“ (8 UE) Bei diesem Seminar geht es darum zu erkennen, welche Grundvoraussetzungen für eine gelungen Integration nötig ist mit einem Schwerpunkt auf kultursensible Pflege. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Inklusion, Exklusion, Integration, Separation • Umgang mit Rechtsextremismus • Kulturen und deren Bedeutung für den Lebenswandel • Religionen: Judentum, Christentum und Islam • Speisevorschriften, • Was muss bei der Pflege beachtet werden • Was muss im „Umgang mit der Leiche“ bei unterschiedlichen Kulturen beachtet werden • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
13. „DIESER MENSCH IST MIR FREMD, DIESER MENSCH IST …
… zum Thema: Nähe und Distanz“ (8 UE) Bei diesem Sensibilisierungsseminar geht es darum, wie man mit Nähe und Distanz umzugehen hat. Wer kann alles gegen wen Macht ausüben in der Pflege? Wie gehe ich mit Misserfolgen, Zurückweisung, Ängsten und Enttäuschungen um? Was bedeutet Freiheit, wie sind wir eingeschränkt? Und vor allem geht es darum, wie kann ich etwas dafür tun, das Gewalt nicht eskaliert und ich den rechten Abstand finde. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wie entsteht das Bedürfnis von Nähe und Distanz • Welche Intimzonen gibt es • Worauf muss bei der Pflege geachtet werden • Welche Distanz-Nähe Bereiche gibt es • Der Pfleger als „Berufs-Berührer“ • Der soziale Tod • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
14. „DA RÜCKT MIR EINER ABER AUF DIE PELLE – …
… Wege zu einer guten (Pflege)Ethik, einer guten Lebensführung“ (8 UE) Bei diesem Seminar wird die Frage nach dem „Gelungenen Leben“ (Eudaimonia) gestellt. Wie wichtig ist ein Pflegeethos im Umgang mit Menschen, die in Institutionen der Altenpflege leben? Aber auch, wie kann ich für mich selber ein gutes Leben führen – welche Dinge sind für mich wirklich wichtig – haben eine wirkliche Bedeutung. Es geht dabei auch um Selbstreflexion. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Moral / Ethik / Ethos • Die Würde des Menschen • Grundrechte/Grundpflichten • Menschenbild • Todesstrafe und Sterbehilfe • Philosophiegeschichte (Aristoteles/ Plato/ T. v. Aquin / Kant usw.) • Freiheit • Entwicklung einer eigenen Pflegeethik • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
15. „EIN GELUNGENES LEBEN – …
… über Umgang mit Traumata alter Menschen in Betreuung und Pflege“ (8 UE) Viele alte Menschen, die in der Zeit des zweiten Weltkrieges groß geworden sind bzw. diesen durchleben mussten, haben in ihrer Kindheit/Jugend traumatisches erlebt. Diese Erlebnisse wurden oftmals nicht be- bzw. verarbeitet und sind in der Arbeit mit diesen, nun alten und pflegebedürftigen Menschen, von großer Relevanz. In dieser Fortbildung wird der Blick auf die Entstehung der Traumata „Weltkrieg“ gelenkt und reflektiert; einfühlsamer Umgang mit traumatisierten alten Menschen erarbeitet. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Geschichtliche Hintergründe zum zweiten Weltkrieg • Sozialisation einer Generation mit einer verlorenen Jugend • Grundlagen zum Thema: Trauma • Erkennen von Traumata • Nähe und Distanz • Umgang mit traumatisierten Menschen • Reflektion des eigenen „Tun´s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
16. „DER KRIEG IM WOHNZIMMER – …
… die Sprache von dementiell erkrankten Menschen neu verstehen und entschlüsseln“ (8 UE) Als Archetyp bezeichnet die Analytische Psychologie die dem kollektiven Unbewussten zugehörigen Grundstrukturen menschlicher Vorstellungs- und Handlungsmuster. Archetypen sind psychische Strukturdominanten, die als unbewusste Wirkfaktoren das menschliche Verhalten und das Bewusstsein beeinflussen. Auch zum Bewusstsein selbst und zu seiner Entwicklung zeigt die Kulturgeschichte archetypische Bilder. Einige Archetypen entsprechen zentralen Ur-Erfahrungen der Menschheit wie z. B. weiblich/männlich, Geburt, Kindheit, Pubertät, Wandlung und Tod. Auch die Vielfalt religiöser Erfahrung kann angesehen werden als nach archetypischen Mustern strukturiert, welche interreligiös anzutreffen sind. Das tiefenpsychologische Konzept der Archetypen geht auf den Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung zurück, der die Analytische Psychologie entwickelte. Bei diesem Seminar geht es darum zu erkennen, wie dementiell erkrankte Menschen auf unterschiedlichster Art und Weise kommunizieren. Es handelt sich dabei um eine Sensibilisierung für die besondere Sprache, die Sprachbilder (Geschichten, Bilder, Mythen, Märchen, Symbole - Archetypen) die dementiell erkrankte Menschen (oft unterbewusst) gebrauchen. • Grundlagen zum Thema: „Archetypen“ • Grundlagen zur Kommunikation mit dementiell erkrankten Menschen • Sprachbilder (Geschichten, Bilder, Mythen, Märchen, Symbole) • Den dementiell erkrankten Menschen als Lehrer verstehen • Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
18. „DENKANSTÖßE – …
… und Sterbenden für Reinigungskräfte (8 UE) Reinigungskräfte haben viel mehr und ganz konkret mit Menschen, die in Institutionen der Altenhilfe leben zu tun, als es oft wahrgenommen wird. Umso wichtiger ist es diesen Beschäftigten Hilfsmechanismen an die Hand zu geben für den Umgang mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen von Krankheit und Leid. Weiterhin geht es auch um Psychohygiene für die Mitarbeiter/innen selber. Seminarinhalte: - Umgang mit dementen Menschen - Umgang mit alten (kranken) Menschen - Umgang mit Leid/Tod - Kommunikation - Wahrnehmungspsychologie - Reflektion des eigenen „Tun ‚s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe - Veranstaltungsziele Zitat einer Reinigungskraft: „Wir haben einen ganz anderen Zugang zu den Bewohnern, denn wir sind die einzigen, die nicht von ihnen wollen.“ Die Teilnehmer/-innen lernen den Umgang mit Menschen, die in Institutionen der Altenhilfe leben, lernen aber auch für sich selber „zu sorgen“ (Psychohygiene).
19. „KOMMUNIKATION UND UMGANG MIT DEMENZ, LEID …
… (8 UE oder 16 UE) In diesem Seminar geht es in einem ersten Schritt darum ganz allgemein zu schauen, was sind Gruppenkonstellationen, welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus Gruppenangeboten bzw. aus dem Arbeiten in einer Tagespflegeeinrichtung. Dabei nehmen Begriffe wie Gewalt, Macht, Distanz und Nähe und Geschlechterrollen einen wichtigen Platz ein. In zweiten Schritt geht es darum genau hinzuschauen, welche konkreten Probleme liegen aktuell bei den KursteilnehmerInnen in ihren Gruppen vor und wie kann damit produktiv umgegangen werden bzw. wie können gemeinsam Lösungsstrategien entwickelt werden. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: • Wahrnehmungspsychologie • Macht und Machtbasen • Nähe und Distanz • Formen von Gewalt • Gruppenkonstellationen • Geschlechterrollen • Aspekte der Stressbewältigung • Systematischer Problemlösungsansatz Ziel: Das Gefahrenpotential von herausforderndem Verhalten erkennen um nicht in die „Falle“ des Konfliktes einzusteigen
20. „UMGANG MIT HERAUSFORDERNDEN VERHALTEN …
Eine gute Begleitung alter Menschen ist abhängig vom Verständnis. Dieses erreichen wir durch eine gute Biografiearbeit (Lebenslauf ist nicht gleich Lebensweg). Die gängigen Biografiebögen können nur einen Einstieg bieten. Sie geben erste Hinweise, was den Betroffenen beschäftigt. Angehörige können oder wollen nicht immer Auskunft geben. Selbst wenn sie Auskunft geben, ist sie durch die persönliche Beziehung zu den Angehörigen gefärbt. Manchmal gibt es auch niemanden mehr, den man befragen könnte. Um den alten Menschen jedoch zu verstehen und ihm in der Pflege und der Begleitung im Alltag gerecht zu werden, ist es notwendig, sich genauer mit der Biografie zu beschäftigen. Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe Inhalte der Fortbildung sind: - Umgang mit Problemen bei Erfassung der Daten - Individuelle- und „Generationenbiografie“ - Einblick in die Zeitgeschichte und die Konsequenzen daraus - Hinweise und praktische Tipps zur Erfassung der Daten - Reflexion der eigenen Haltungen - praktische Unterstützung zur Erstellung von Biografien
21. BIOGRAFIE ARBEIT (8 UE oder 16 UE)
(8 UE oder 16 UE) Der Umgang mit psychisch veränderten Menschen stellt für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. Viele psychisch kranke Menschen leben in ihrer eigenen Welt und es ist oft genug im Pflege- und/oder Betreuungsalltag schwer, Kontakt zu diesen Menschen herzustellen bzw. dass sich beide Seiten mit ihren jeweiligen Welten verständigen können. Dabei nehmen Begriffe wie: Pathologie der Psyche, Distanz und Nähe, Rollenverständnis und Geschlechterrollen einen wichtigen Platz ein. In zweiten Schritt geht es darum genau hinzuschauen, welche konkreten Probleme liegen aktuell bei den KursteilnehmerInnen in den jeweiligen Gruppen vor und wie kann damit produktiv umgegangen werden bzw. wie können gemeinsam Lösungsstrategien entwickelt werden Inhalte: • Wahrnehmungspsychologie • Pathologie der Psyche • Nähe und Distanz • Formen von Gewalt • Rollenverständnis • Geschlechterrollen • Aspekte der Stressbewältigung • Systematischer Problemlösungsansatz Ziel ist dem psychisch erkrankten Menschen besser verstehen zu können. Auf seine Ängste eingehen zu können und adäquat zu handeln
22. „UMGANG MIT PSYCHISCH VERÄNDERTEN MENSCHEN“
(8 UE) Neben den, der Instruktion der Altenhilfe anvertrauten Menschen, stellen deren Angehörigen für die Pflegekräfte und Alltagsbegleiter wichtige, des Öfteren auch die einzigen Informationsquellen und/oder Kommunikationspartner dar. Aber auch den Ängsten und Nöten der Angehörigen muss von Seiten der Institution her professionell begegnet werden, wenn dies auch nicht immer einfach und evtl. auch als Zeit-/Nervenraubend aufgefasst wird. Bei diesem Seminar geht es um eine Sensibilisierung im Umgang und in der Kommunikation mit Angehörigen in den verschiedensten Situationen. Seminarinhalte: - Wahrnehmungspsychologie - Umgang mit Angehörigen im Kritikgespräch - Umgang mit Angehörigen, die eine Demenz ihrer Angehörigen verarbeiten müssen - Umgang mit Angehörigen, die einen bevorstehenden Tod eines Angehörigen verarbeiten müssen - Trauerarbeit mit Angehörigen - Unterschiedliche Kommunikationsmodelle & Kommunikationsübungen - Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
23. „KOMMUNIKATION UND UMGANG MIT ANGEHÖRIGEN“
Die meisten Krankenhäuser sind auch heute noch nicht drauf eingestellt, dass sie nicht nur Krankheiten behandeln – sondern auch Menschen. Das klingt hart, aber gerade der Umgang mit dementiell Erkrankten Patienten in Krankenhäuser stellen ein wirkliches Problem dar. Das Personal ist kaum geschult im Umgang mit Dementen, die Räumlichkeiten sind so gar nicht geeignet und es sind keine Gelder dafür vorgesehen. Doch, wenn man den demographischen Wandel betrachtet – kombiniert mit der Statistik, dass jeder dritte Mensch über 90 Jahren an einer demenziellen Erkrankung leidet, dann wird deutlich, wie wichtig ein Umdenken ist! In diesem Seminar werden die Teilnehmer im Umgang mit dementiell Erkrankten Menschen in besonderen Situationen geschult. Es geht nicht um die medizinische Seite von Demenz, sondern um die psychosoziale, spirituelle Seite. Folgende Seminarinhalte werden vermittelt: • Wahrnehmungspsychologie • Psychosoziale Verhaltensmuster • Veränderte Wahrnehmung von Dementen • Die Sicht auf Welt von Dementen und deren Bedürfnisse • Angehörigenarbeit • Spiritualität und Krankheit – Not lehrt beten!?! • Systemischer Problemlösungsansatz Ziel des Seminars: Die Teilnehmer sollen sicherer werden im Umgang mit demenziell Erkrankten – mit dem Schwerpunkt: Krankenhausaufenthalt. Sie lernen einen besseren und ganzheitlichen Umgang mit demenziell Erkrankten und deren Angehörigen.
24. „DEMENTIELL ERKRANKTE IM KRANKENHAUS“ (8 UE)
Gewaltfreie Kommunikation
Philosophische Frühstücke
Atempause für die Seele
Der Umgang der gewaltfreien Kommunikation mit Gefühlen wie Wut, Schuld oder Scham ist bahnbrechend. Denn viele von uns sind in einer Kultur groß geworden, die einen Schuldigen für Fehler oder auch für unsere Wut sucht. Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) verfolgt einen völlig anderen Ansatz. Sie ersetzt die Frage: „Wer ist schuld?“, „Wer hat angefangen?“ durch die Frage: „Was brauchen die Beteiligten?“. Die Methode der GfK Letter zu eigen, Verantwortung für die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen, Wut und Ärger vollständig aus zu drücken und die andere Person von jeglicher Verantwortung für unsere Wut zu entbinden. Folgende Seminarinhalte werden vermittelt: Wahrnehmungspsychologie Haltung und Ziel der gewaltfreien Kommunikation Beobachten ohne zu bewerten Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen/ausdrücken und bitten statt fordern… Was ärgert sie? Anreize, Auslöser und Ursache von Wut und Ärger, Schuld und Scham Vorwürfe und Schuldzuweisungen übersetzen Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, ohne zu beschuldigen, zu bewerten und zu kritisieren
25. „GEWALTFREIE KOMMUNIKATION“ (8 UE)
Sonntagsbrunch und Philosophie - Dauer: 10.00 – 13.00 Uhr (3 Zeitstunden) Die Liebe zur Weisheit – so könnte man frei den Begriff der Philosophie übersetzen. Von anderen Wissenschaften unterscheidet sich die Philosophie dadurch, dass sie sich oft nicht auf ein spezielles Gebiet oder eine bestimmte Methodologie begrenzt, sondern durch die Art ihrer Fragestellungen und ihre besondere Herangehensweise an ihre vielfältigen Gegenstandsbereiche charakterisiert ist. In der antiken Philosophie entfaltete sich das systematische und wissenschaftlich orientierte Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich die unterschiedlichen Methoden und Disziplinen der Welterschließung und der Wissenschaften direkt oder mittelbar aus der Philosophie, zum Teil auch in Abgrenzung zu irrationalen oder religiösen Weltbildern oder Mythen. Was ist nun ein philosophisches Frühstück? Ein opulentes Frühstücksbuffet kombiniert mit einem philosophischen Vortrag und anschließendem Austausch/Diskussion in angenehmer Atmosphäre.
A. PHILOSOPHISCHE FRÜHSTÜCKE
Besinnungswochenenden für Führungskräfte und/oder Leitungsteams in St. Thomas (z.B. Freitagmittag bis Sonntagmittag) Bei diesem Angebot geht es um Besinnung, Ruhe, Stille, Meditation und Entspannung in der herrlichen Landschaft des Kylltales und der ganz besonderen Atmosphäre des alten Zisterzienserinnen-Klosters St. Thomas. Bei diesen Besinnungstagen wird ein spiritueller „roter Faden“ die Teilnehmer begleiten. Die Thematik kann im Vorfeld jeweils abgesprochen/ vereinbart werden! Veranstaltungsort (mit zwei Übernachtungen/Vollverpflegung) ist das Exerzitienhaus des Bistums Trier „St. Thomas“ bei Gerolstein (www.bistum-trier.de/sanktthomas). Das Haus ist das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster, das (zusammen mit seiner Kirche) dem Heiligen Thomas Beckett geweiht ist. Die Gästezimmer im alten Klostergebäude sind hell und freundlich eingerichtet und verfügen jeweils über ein modernes Bad mit WC. Die Gestaltung der Gruppen- und Tagungsräume kann zur Konzentration und zur Stille helfen. Folgende Einzelaspekte werden behandelt: Wahrnehmungspsychologie Wie komme ich zur Ruhe? Stressbewältigung Teamarbeit Wo ist meine Mitte? Wo kann ich Kraft für den Alltag finden? Einführung in christliche Meditation Entspannungsmethoden Reflektion des eigenen „Tun‘s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
B. ATEMPAUSE FÜR DIE SEELE – SPIRITUELLE ANGEBOTE
Konflikte bewältigen
Gewaltfreie Kommunikation
Konfliktpotenzial reduzieren sowie bewusste Stressbewältigung als Basis für Gesundheit und Belastbarkeit In diesem Seminar geht es um Auseinandersetzungen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte – weil überall dort wo Menschen zusammenarbeiten, gibt es diese. Nicht immer sind die Konflikte schädlich – häufig eröffnen sie erst Möglichkeiten zur Veränderung. Ziel ist es: Konflikte als Herausforderung und weniger als Bedrohung/Belastung zu betrachten und das Erlangen von mehr Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Konflikten. Konflikte können viel Stress auslösen. Zu erkennen, wer, was oder warum etwas in mir Stress auslöst, eröffnet einen neuen Ansatzpunkten im Umgang mit Stress. So kann es gelingen, unnötigen Druck zu vermindern und länger gelassen und gesund zu bleiben. Je kompetenter ich im Umgang mit Stress bin, umso effektiver kann ich Einfluss nehmen – auch im Sinne einer guten Selbstfürsorge und Burnout-Prophylaxe. Sie werden die geeigneten Maßnahmen kennenlernen, um frühzeitig Ihre Gelassenheit, Kraft und Belastbarkeit zu stärken oder wiederherzustellen. Folgende Seminarinhalte werden vermittelt: Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten Eine respektvolle Grundhaltung im Konfliktfall Entwicklung einer Streit- und Konfliktkultur Individuelle Belastungsfaktoren wahrnehmen Bewusstes Ja-Sagen bzw. Nein-Sagen Stärkung dessen, was uns Halt gibt Stärkung der mentalen Gesundheit Reflexion des eigenen „Tun’s“ im Umgang mit Menschen in Institutionen der Altenhilfe
26. KONFLIKTE BEWÄLTIGEN
Die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Demenz gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben in Kranken- und Pflegeeinrichtungen. Die Integrative Validation nach Richard® ist eine wertschätzende Methode für den Umgang, die Begleitung und die Kommunikation mit Menschen mit Demenz. In Anlehnung an das Konzept/die Methode von Integrativer Validation nach Richard® geht es in diesem Seminar um eine praktische Umsetzung – damit die Kommunikation in unterschiedlichen Formen mit den uns anvertrauten Menschen, besser/andres gelingen kann. Folgende Seminarinhalte werden vermittelt: Verstehen und Verständnis des Phänomens Demenz Bewusstmachung einer wertschätzenden und personzentrierten Grundhaltung Sensibilisierung für eine behutsame Annäherung im Rahmen der Kontaktaufnahme Schutzstrategien der Erkrankten Ressourcenorientierung Methode Integrative Validation nach Richard® Unterstützende Rahmenbedingungen (Kommunikationskompetenz, Lebensthema) Übungen anhand praktischer Beispiele, u.a. zum herausforderndem Verhalten Reflexion des eigenen Tun’s in der Altenhilfe Die Integrative Validation nach Richard® geht aus von einer ressourcenorientierten Sicht und begegnet diesen Menschen, indem deren Gefühle und Antriebe wahrgenommen, angesprochen und für gültig erklärt werden. In diesem Kurs möchten wir Sie bei Ihrer bedeutenden Arbeit unterstützen. Wir möchten Sie bestätigen in ihrem Erfahrungswissen und Ihnen neue Wege anbieten. Zielgruppe: Mitarbeitende alle Gesundheitsberufe
27. FORMEN DER INTEGRATIVEN VALIDATION
Alle Seminare im Überblick zum Download